Das Anne Frank Zentrum bietet Fortbildungen im Feld der historisch-politischen und antisemitismuskritischen Bildung für unterschiedliche Zielgruppe an. Die Fortbildungen thematisieren unterschiedliche Erscheinungsformen und Funktionen von Antisemitismus, die Debatten um Israel und Palästina, zentrale pädagogische Ansatzpunkte zum Umgang mit Antisemitismus in der Grundschule und Antisemitismus im Strafvollzug. Außerdem gibt es Fortbildungen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus anhand der Biographie von Anne Frank und mit Fragen von Aufarbeitung und Erinnerungskultur in Deutschland nach 1945.
Ziele der Fortbildung sind die Sensibilisierung für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und ihre Auswirkungen auf Betroffene und die Stärkung der Handlungskompetenzen. Die Fortbildungen bieten die Möglichkeit, sich über Wahrnehmungen, Bezüge und Erfahrungen aus der eigenen beruflichen Praxis und adäquate Umgangsstrategien auszutauschen sowie neue Methoden kennenzulernen. Sie können meistens als Präsenzveranstaltung oder im Online-Format durchgeführt werden. Das Programm wird im Einzelfall an die konkreten Fragen und Rahmenbedingungen angepasst.
Zielgruppen:
- Multiplikator*innen
- Lehrkräfte unterschiedlicher Schulformen
- Fachkräfte, unter anderem aus der Verwaltung, Gedenkstätten und dem Strafvollzug
- Mitarbeitende von Justizvollzugsanstalten
- allgemeine Öffentlichkeit/Interessierte