Ausgangspunkt der präventiv-pädagogischen, antisemitismuskritischen Bildungsarbeit sind die von RIAS-Meldestellen erfassten Vorfälle sowie wissenschaftliche Analysen. Aus diesem Material entwickelt der Bundesverband RIAS Konzepte und Inhalte unter der Prämisse, Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Phänomen zu bearbeiten. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Perspektiven von Betroffenen. Dabei werden stets die Lehr- und Lernsettings mitgedacht und reflektiert.
Inhaltliche Schwerpunkte der Vermittlungsarbeit sind die Geschichte des Antisemitismus, Kontinuitäten und Brüche von Antisemitismus und aktuelle Erscheinungsformen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erinnerungskultur, auf familienbiografischen Ansätzen und Handlungsoptionen gegen Antisemitismus. Darüber hinaus betrachtet der Bundesverband RIAS auch die Verschränkungen von Antisemitismus mit weiteren Macht- und Unterdrückungsverhältnissen.
Zielgruppen:
- Multiplikator*innen
- Lehrkräfte
- Fachkräfte
- Betroffene
- allgemeine Öffentlichkeit/Interessierte
Die Bildungsangebote des Bundesverband RIAS richten sich insbesondere an Multiplikator*innen und Erwachsene in verschiedenen Berufsfeldern, die sich inhaltlich mit Antisemitismus, seinen Formen und seiner Geschichte auseinandersetzen und diese erkennen und ihnen begegnen wollen.
Die Angebote umfassen:
- Workshops und Seminare
- Fort- und Weiterbildungen
- Vorträge
- Veranstaltungen