Eine Person schreibt Notizen auf Papier während eines Workshops im Anne Frank Zentrum. © Anne Frank Zentrum / Danien Grünfeld.
© Anne Frank Zentrum / Danien Grünfeld

Fortbildungen des Bundesverbands RIAS

Ausgangspunkt der präventiv-pädagogischen, antisemitismuskritischen Bildungsarbeit sind die von RIAS-Meldestellen erfassten Vorfälle sowie wissenschaftliche Analysen. Aus diesem Material entwickelt der Bundesverband RIAS Konzepte und Inhalte unter der Prämisse, Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Phänomen zu bearbeiten. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Perspektiven von Betroffenen. Dabei werden stets die Lehr- und Lernsettings mitgedacht und reflektiert.

Inhaltliche Schwerpunkte der Vermittlungsarbeit sind die Geschichte des Antisemitismus, Kontinuitäten und Brüche von Antisemitismus und aktuelle Erscheinungsformen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erinnerungskultur, auf familienbiografischen Ansätzen und Handlungsoptionen gegen Antisemitismus. Darüber hinaus betrachtet der Bundesverband RIAS auch die Verschränkungen von Antisemitismus mit weiteren Macht- und Unterdrückungsverhältnissen.

Zielgruppen:

  • Multiplikator*innen
  • Lehrkräfte
  • Fachkräfte
  • Betroffene
  • allgemeine Öffentlichkeit/Interessierte

Die Bildungsangebote des Bundesverband RIAS richten sich insbesondere an Multiplikator*innen und Erwachsene in verschiedenen Berufsfeldern, die sich inhaltlich mit Antisemitismus, seinen Formen und seiner Geschichte auseinandersetzen und diese erkennen und ihnen begegnen wollen.

Die Angebote umfassen:

  • Workshops und Seminare
  • Fort- und Weiterbildungen
  • Vorträge
  • Veranstaltungen

Fortbildung

Workshop zur Anwendung der IHRA Arbeitsdefinition

Der partizipative Workshop vermittelt die Geschichte der IHRA und ermöglicht den Teilnehmenden, die IHRA-Arbeitsdefinition praktisch in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld anzuwenden. Er befähigt dazu, Antisemitismus in seinen aktuellen Erscheinungsformen zu erkennen. Zudem sensibilisiert der Workshop für die Betroffenenperspektiven, indem grafische Umsetzungen antisemitischer Vorfälle (Graphics), die von RIAS-Meldestellen dokumentiert wurden, den alltagsprägenden Charakter von Antisemitismus verdeutlichen.

Dauer: ganztägig, in Rücksprache auch halbtags
Format: online, hybrid, Präsenz
Kontaktinformationen: education@rias-bund.de
Weiterführende Informationen zu den Angeboten von RIAS

Zielgruppen: Multiplikator*innen, Lehrkräfte, Fachkräfte, Fachkräfte aus dem Bereich von Polizei und Justiz und Verwaltung, Betroffene, allgemeine Öffentlichkeit/Interessierte

Weitere Informationen:
Zur Website des Bundesverband RIAS

Kontakt:
Bundesverband RIAS
Dr. Tanja Kinzel
Leitung Bildungsabteilung
Telefon: 030 509 311 917
E-Mail: education@rias-bund.de