Die beiden Wanderausstellungen „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ und „‚Lasst mich ich selbst sein‘ Anne Franks Lebensgeschichte“ erzählen die Geschichte von Anne Frank, des Nationalsozialismus und Holocaust. Darüber hinaus thematisieren die Ausstellungen Fragen von Antisemitismus und Diskriminierung in der Gegenwart. Der Kern der bundesweiten Ausstellungsprojekte ist die pädagogische Arbeit mit dem Ansatz der Peer Education. In diesem Rahmen werden Jugendliche aktiv einbezogen und zu sogenannten Peer Guides, d.h. Ausstellungsbegleiter*innen ausgebildet. Sie zeigen anderen Jugendlichen die Inhalte der Ausstellung. Die Ausstellung und das begleitende Bildungsangebot fördern die Möglichkeiten jugendlichen Engagements wie auch eine partizipative Form der Erinnerung an Anne Frank und ihre Geschichte.
Die Wanderausstellung „‚Lasst mich ich selbst sein‘ Anne Franks Lebensgeschichte“ wird zusätzlich in Justizvollzugsanstalten präsentiert, wo junge Inhaftierte zu Ausstellungsbegleiter*innen ausgebildet werden. Damit werden Menschen, die die aufgrund ihrer Lebenssituation von den Angeboten der politischen Bildung häufig ausgeschlossen sind, erreicht und aktiv einbezogen. Darüber hinaus setzt das Anne Frank Zentrum begleitende Workshops zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus und anderen Formen der Diskriminierung für (junge) Inhaftierte um.
Weitere Informationen:
Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“
Wanderausstellung „‚Lasst mich ich selbst sein‘ Anne Franks Lebensgeschichte“
Wanderausstellung im Strafvollzug
Kontakt:
Anne Frank Zentrum
Katinka Meyer
Projektleiterin Wanderausstellungen
Telefon: 030 2888 656 33
E-Mail: meyer@annefrank.de